Mein Leben, meine Motivation
Wer bin ich? Was kann ich? Und was brauche ich?
„Wie gerne würde ich mir als Fremder einmal zuhören, ohne mich zu erkennen, und später erst erfahren, dass ich es war.“
Mit diesen Worten beschreibt Elias Canetti ziemlich genau meine Gefühle und Gedanken, als ich mir mit 47 die Frage stellte: Wer bin ich?
Wie sollte ich etwas beschreiben, dass ich selbst nicht sehe und erlebe?
Wer bin ich?
Meine Eltern nannten mich Rita. Dazu las ich auf Wikipedia:
Rita war im Jahr 2005 der stärkste Hurrikan seit Beginn der Aufzeichnungen im Golf von Mexiko.
Eine Stahlachterbahn in England, die so genannte Queen of Speed, wurde Rita getauft.
Im Hinduismus, aus dem Sanskrit übersetzt, bedeutet Rita Wahrheit (Logos, Kosmos) und Gerechtigkeit.
Mit diesen 3 Sätzen sind meine Person und mein Leben kurz und prägnant umschrieben.
Wieso?
Da mir lange Zeit die Orientierung fehlte, bin ich zunächst einige Jahre herumgewirbelt und ließ mich treiben.
Ich wechselte häufig die Richtung und Perspektive, – wodurch ich mir allerdings auch erlaubte, hinter viele Kulissen zu blicken.
Emotional und spontan entschied ich mich für Aufgaben, ohne mir Gedanken zu machen, ob sie zu mir passten, ohne konkret einen Plan zu haben.
Entsprechend gab es viele Ups and Downs. Was ich unternahm, gelang mir mal ausgezeichnet und mal weniger gut.
Als Verkaufsleiterin eines Hotels im Süddeutschen organisierte ich Veranstaltungen und Konferenzen. Und befand mich einige Jahre später als Inhaberin einer Damenboutique wieder.
Zurück ins Rheinland betreute ich Autoren und Journalisten für einen Buchverlag.
Mein Interesse an den schönen Dingen im Leben, Kunst und Design brachte mich dazu – als Geschäftsführerin und später als Selbstständige – Unternehmen bei der Gestaltung von Räumen zu beraten.
Kurzum, mein Leben gestaltete sich stets bunt und sehr abwechslungsreich!
Wendezeit
Und trotzdem, irgendwann merkte ich, dass ich mich fürchterlich langweilte und unzufrieden durchs Leben trollte.
Erst als ich bereit war, das Tempo zu drosseln, stellte ich mir die wesentlichen Fragen: Wer bin ich? Was will ich? Was kann ich? Was brauche ich?
„Sprachlich bin ich ganz fit. Ich kann gut Probleme angehen, brauche Menschen, will mit Menschen arbeiten!“, – ploppte es aus mir heraus.
Wie das konkret aussehen sollte, wusste ich noch nicht.
Endlich! – Gesucht und Gefunden
Dann folgte eine NLP Ausbildung. Ehrlich gesagt, ich war nicht darauf vorbereitet, mich über NLP so ausführlich mit meinen Ecken und Kanten auseinanderzusetzen. Das war nicht immer leicht!
Doch genau das hatte mir wohl all die Jahre gefehlt, – meine Persönlichkeit anzunehmen und sie achten zu lernen.
Neben NLP ist inzwischen ein ganzer Kosmos an Methoden und Wissen (hypnosystemischem Coaching, wingwave®, Positive Psychologie, Gesundheitscoaching, Gehirnforschung und vieles mehr) hinzugekommen.
Nie hätte ich mir träumen lassen, …
wie viel Spaß es macht, als Coach und Trainerin das erworbene Wissen und meine Lebenserfahrung weitergeben zu können.
Meine Ausbildungen lehrten mich, Menschen anzuleiten, wieder in Kontakt mit sich zu kommen, mental fitter und gesünder zu werden.
Blockaden, Probleme und Gefühle zu klären, und somit das persönliche Wachstum von Menschen zu begleiten, ist eine absolut faszinierende sinnvolle, zugleich überraschende und beglückende Aufgabe.
Den individuellen bis unorthodoxen Lebensentwürfen meiner Klienten kann ich offen, wertneutral und respektvoll gegenüberzutreten, dank meines anfangs chaotischen, mit Herausforderungen gespickten Lebens.